Wirtschaftlichkeit & Subventionen
Wie steht es aber mit der Stromausbeute dieser Mega-Anlagen?
Drei Anlagen mit einer Nennleistung von jeweils 6MW sollen entstehen. Bei einer durchschnittlichen Windgeschwindigkeit von 5-6 m/s können diese Anlagen aber durchschnittlich nur 1 MW erzeugen. Das bedeutet 100% Schaden für 1/5 der Leistung.
Dass das Unternehmen für Beteiligte trotzdem lukrativ wird, dafür sorgen hohe Subventionen, die die Allgemeinheit zahlen muß.
Neue Berichte der "WELT" zeigen die Fehleinschätzung der erneuerbaren Stromgewinnung und die dramatischen Folgen für unsere Stromversorgung und die immensen Kosten:
* https://www.welt.de/wirtschaft/plus254192084/Deutschlands-Solar-Infarkt-So-hoch-faellt-die-Rechnung-fuer-den-Steuerzahler-aus.html
*https://www.welt.de/wirtschaft/plus254429264/Strom-Kein-Wind-keine-Sonne-Deutschland-erlebt-Dunkelflaute-mit-gewaltigen-Folgen.html?source=puerto-reco-2_ABC-V42.0.B_FCM_p35_extra_row
* NZZ: Windkraft in Deutschland - große Versprechen, kleine Erträge
Auswertungen der NZZ ergaben:
"...Knapp 1/4 der untersuchten Windräder hat einen Kapazitätsfaktor von weniger als 20% - schlechte Anlagen werden durch hohe Subventionen belohnt!
...Bei vielen WEAs im Süden liegt der Ertrag weit unter Plan!
...Nicht nur die Topographie, auch der Artenschutz bremst die Windkraft aus. Die Grünen wollen den Schutz bedrohter Vogelarten daher nun deutlich einschränken..."
Quelle:
https://www.nzz.ch/visuals/windkraft-in-deutschland-grosse-versprechen-kleine-ertraege-ld.1710681
https://www.msn.com/de-de/finanzen/top-stories/gier-ausgebrochen-grundbesitzer-verdienen-sich-mit-windr%C3%A4dern-ein-verm%C3%B6gen/vi-AA1sy2h1?ocid=msedgntp&pc=U531&cvid=a409824775654c02add49c0f031980a3&ei=40
Stichpunkte:
* Windräder kosten den Steuerzahler, auch wenn sie nicht einspeisen:
Phantomstrom im Jahr 2022= ca. 1 Mrd. €
Quelle:
https://www.nordkurier.de/regional/mecklenburg-vorpommern/windmueller-sollen-fuer-nicht-gelieferten-oko-strom-kein-geld-mehr-bekommen-2923804
https://www.welt.de/wissenschaft/plus250737062/Energiewende-Die-deutsche-Vision-ist-unbezahlbar.html
* Strom muss genau für den Zeitpunkt des Verbrauchs erzeugt werden. Da es keine passenden Speicher gibt, muß der überschüssige Strom ins Ausland "entsorgt" werden, z.T. mit hohen Kosten verbunden.
Wir zahlen also für Produktion und Entsorgung!
Quelle:
https:// deutschlandkurier.de/2024/10/mehr-als-100-millionen-euro-so-viel-zahlte-deutschland-an-nur-einem-einzigen-tag-fuer-wertlosen-strom/
* Windräder kosten auch, wenn sie nichts produzieren:
Die etwa 30.000 deutschen Windräder brauchen bereits ca. 1 Atomkraftwerk bzw. 3 Gaskraftwerke allein für ihren Standby-Strom und verschärfen den Engpaß, wenn der Wind nicht weht!
-- Backup? Fehlanzeige!
Quelle:
* Stromspeicher und Netzausbau hinken hinterher (Überlastungsgefahr!)
Quelle:
* Spitzenströme destabilisieren das Netz
(Redispatch auf ca. 4 Mrd. € gestiegen)
Quelle:
* Durch die garantierte Einspeisevergütung (11,3 Ct/KWh Förderung im Schwachwindgebiet Gilching) zahlt der Steuerzahler ca. 1/3 mehr, als den Stromverkaufspreis an der Börse.
Auf 20 Jahre gesehen sind das für jede Anlage ca. 25.900.800,00 € Subventionen, der Steuerzahler schenkt quasi dem Betreiber die Windräder!
* Unrentables Schwachwindgebiet (Gilching ca. 5,4-5,7m/s in 160m Höhe lt. RPV) bringt 0,75-1,3 MW (Volle 6MW werden erst bei 10/12 m/s Windstärke erzielt).
Dem großen Ausmaß an Naturzerstörung (1000-3000 WEAs ersetzen 1 konventionelles Kraftwerk) steht eine extrem schlechte Wirtschaftsbilanz in Schwachwindgebieten gegenüber:
* 100% Ökoschaden, Kosten, Materialaufwand + Steuersubventionierung für ca. 20% Durchschnittsertrag.
Quelle:
https://www.fr.de/wirtschaft/zu-viel-erneuerbarer-strom-in-deutschland-eine-belastung-fuer-den-steuerzahler-zr-93227157.html
https://www.welt.de/debatte/plus253679516/Teure-Energiewende-Warum-die-Regierung-kein-Interesse-an-Kostentransparenz-hat.html#Comments
Auch der Wasserstoff als Energielieferant scheint ähnliche Probleme zu Machbarkeit, Effizienz und Wirtschaftlichkeit aufzuweisen:
https://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/709027/habecks-wasserstoff-strategie-dumm-duemmer-deutsche-energiewende?f_tid=IAE0GTqWEBRbtZWKoCfAcg
Herbstwald
Wegrand nach Steinlach
Ausschnitte aus:
Begründung zur gemeinsamen Sachlichen Teilflächennutzungsplanung „Windkraft“ der Gemeinden des Landkreises Starnberg von 2012.
Seite 1
...Die für die Windverhältnisse im südlichen Deutschland technisch erforderlichen Anlagenhöhen können in der Regel bis zu 210 Meter Gesamthöhe erreichen. Eine alleine nach den bestehenden rechtlichen Vorgaben vorgenommene privilegiert zulässige Errichtung solcher Windkraftanlagen würde in einem Umfeld wie dem der Gemeinden im Landkreis Starnberg möglicherweise erhebliche Beeinträchtigungen der Lebensqualität vor Ort, der kommunalen Entwicklungspotentiale, des Fremdenverkehrs und der schützenswerten Besonderheiten der örtlichen Landschaft zur Folge haben können...
...Eine bundesweite systematische Untersuchung des Bundesamtes für Naturschutz hat den Landkreis Starnberg den schutzwürdigsten Landschaften Deutschlands zugerechnet. Nur 12% der Fläche der Bundesrepublik sind dieser Kategorie zugeordnet. Nicht ohne Grund hat der Fünfseenlandkreis Starnberg daher eine herausragende Stellung in der Erholungsfunktion für seine Landkreisbürger, aber auch für Menschen aus dem urbanen Verdichtungsraum Münchens und der gesamten Bundesrepublik. Die substantielle Erhaltung einer möglichst unbelasteten, natürlichen bzw. naturnahen Kulturlandschaft ist ein berechtigtes und überregional begründetes Anliegen.
Landschaft
Waldrand über Rottenried mit Blick auf Gilching
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